• Projekterfolge Lean Administration

    Optimierung des Prozesses „Sonderanlagen konzeptionieren und produzieren“


    Wirtschaftszweig:Herstellung von Pumpen und Messgeräten
    Ausgangssituation:
    • Große Schwankungen bei der Durchlaufzeit (16 – 22 Wochen ab Auftragseingang).
    • Die Lackierung der Sonderanlagen erfolgt von den gleichen Mitarbeiterinnen / Mitarbeitern wie die der Serienanlagen. Die Lackiererei ist bereits der Engpass im Seriengeschäft.
    • Die Projektsteuerung erfolgt Großteils von neuen, unerfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (aufgrund hoher Personalfluktuation).
    • Es gibt keine klare Struktur bezüglich der Projektabwicklung „Konzeptionierung und Produktion von Sonderanlagen“. Viele ungeplante Abstimmungen sind dadurch notwendig.
    • Die Terminplanung erfolgt über mehrere Excel-Listen mit unterschiedlichen Ständen in den verschiedenen Abteilungen.
    • Sonderkomponenten haben teilweise sehr lange Lieferzeiten. Diese werden bei der Projektplanung und -steuerung ungenügend berücksichtigt. Daher kommt es zu Fehlteilen in der Montage.
    • Die organisatorische Trennung von Serienanlagen und Sonderanlagen wird nicht gelebt. Serienaufträge werden teilweise im Bereich Sonderanlagen abgewickelt.
    Umgesetzte Optimierungs-
    maßnahmen:
    • Klare Definition: Was sind Serienanlagen und was sind Sonderanlagen?
    • Aufbau von Projektmanagement-Know-how bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
    • Entwicklung eines durchgängigen Projektplanungs- und -steuerungstools (Projektstrukturplan, Projektablaufplan, Meilensteine, Verantwortlichkeiten, Controlling, Dokumentation)
    • Definition eigener Meilensteine für z.B. „Langläufer sind bestellt“ und „Teile für Montage verfügbar“
    • Visualisierung aller Sonderanlagenprojekte am Teamboard (Projektfortschritt inkl. Soll/Ist) als Basis für die Kapazitätsplanung in der Fertigung, Lackiererei und Montage
    • Einführung einer belastungsorientierten Auftragsfreigabe in Bezug auf den Engpass „Lackiererei“
    Ergebnis:
    • Reduktion der Durchlaufzeit ab Auftragseingang auf max. 16 Wochen
    • Gesteigerte Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit
    • Abgestimmte Kapazitäten unter Berücksichtigung der Engpasssituation in der Lackiererei
    • Klares Committment der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den gemeinsam erarbeiteten organisatorischen Optimierungen
    • Klare Struktur in der Projektabwicklung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen ihre Aufgaben und Verantwortungen
    • Keine Fehlteile in der Montage
    • Hohe Transparenz und Planbarkeit über alle laufenden Projekte

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